Blog von M. Baecher
…schöner kann Advent nicht sein
Schon dass sich das Schloss am diesjährigen Gottlieber Adventskalender beteiligt, ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Aber dass die Bevölkerung zur Eröffnung des dortigen Adventsfensters am Dienstag, 9. Dezember, in den Schlosshof eingeladen war, ist mehr als das: eine wunderbare Geste der Verbundenheit zwischen Schloss und Dorf – einmal mehr. Und dass schliesslich noch ein überaus stimmungsvolles musikalisches Programm geboten wurde, machte den Abend zu einem rundum beglückenden Erlebnis.
Schon wer den Schlosshof betrat, wurde ein erstes Mal verzaubert. Die Familie Huber-Gazdik hatte in aufwendiger Arbeit den Innenhof mit 200 Kerzen, einer Projektion auf die Fassade und weiteren Lichtern wunderbar hergerichtet.
Und als dann der Tenor Andreas Jäggi, der schon verschiedentlich bei Konzerten im Schloss aufgetreten war, auf der Schlosstreppe das musikalische Programm eröffnete, wurde es geradezu magisch. Mit seinem feinfühligen Gesang zog er die weit über ein halbes Hundert Gäste in seinen Bann.
Für den kleinen Chor Gottlieben unter bewährten Leitung von Martina Junker war es danach eine Premiere: der erste Auftritt im Freien vor einem grösseren Publikum. Die mit viel Inbrunst vorgetragenen vier Songs fanden ebenfalls reichlichen Beifall.
Danach sorgten die professionellen Sängerinnen und Sänger in wechselnder Besetzung für weitere Hühnerhaut-Momente, neben der einheimischen Sopranistin Tatjana Gazdik-Huber und dem Tenor Andreas Jäggi auch die aus Kreuzlingen stammende Altistin Barbara Hensinger.
Zum Schluss des wundervollen Programms durfte schliesslich das «White Christmas» nicht fehlen, bei dem alle mitsingen durften. Und danach lud die Schlossfamilie zu Glühwein und Punsch ein. Herzlichen Dank! Weihnachten kann kommen.
Fotos: M. Baecher









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