Blog von M. Baecher
…elf neue Schwarz-Pappeln gepflanzt
Wo im Waldstück im Espen (zwischen dem Zufluss zum Espenweiher und der Zufahrt zur Krüger-Werft) Mitte Februar zwei grosse Pappeln gefällt worden sind, hat der Forstdienst der Bürgergemeinde Tägerwilen im Auftrag der Bürgergemeinde Gottlieben jetzt elf einheimische Schwarz-Pappeln gepflanzt. Und Ende März hat der Forstdienst dort auch den Espenkanal von allerhand Geäst und Geschiebe gereinigt und damit auch den Zufluss zum Espenweiher wieder verbessert.
Doch nicht nur der Forstdienst hat Bäume gefällt. In der Nacht vom 8. auf den 9. März hat auch der heftige Sturm einen grossen Baum beim Spielplatz am Espenweiher zu Fall gebracht (Bild).
Ein Glück, dass er nicht auf die unmittelbar benachbarte Werfthalle oder die «Bürgerhalle» gefallen ist. Wie sich herausstellte, war das Wurzelwerk marode, was man nicht vermutet hätte.
Am nächsten Tag freuten sich die Kinder über den gefällten Baum und nutzten ihn gleich als neue Spielmöglichkeit (Bild). Doch die Freude war von kurzer Dauer. Am folgenden Tag rückte der Forstdienst mit schwerem Gerät an und räumte den Baum und das Geäst weg (Bild).
Einheimische Schwarz-Pappel gepflanzt
Wie berichtet handelte es sich bei den gefällten Bäumen um hybride Kanadische Schwarz-Pappeln, auch Amerikanische Schwarz-Pappel oder Rosenkranz-Pappel genannt. Nach der Einbürgerung in Europa entstand durch Hybridisierung mit der Europäischen Schwarz-Pappel diese forstwirtschaftlich wichtige Bastard-Schwarz-Pappel. Bei den neu gepflanzten Bäumen handelt es sich nun aber um einheimischen Schwarz-Pappeln. Sie sind von schmalerem Wuchs und gelten als bruchsicherer.
«Espenputzte» am Samstag, 22. April
Der Espenkanal ist jetzt zwar gereinigt (Bild) und auch sonst rund um den Weiher einiges erledigt. Doch es gibt immer noch viel zu tun. Darum sei hier auch nochmals daran erinnert, dass die sogenannte «Espenputzete», bei der jeweils rund um den Espenweiher aufgeräumt wird, dieses Jahr am Samstag, 22. April, ab 10.00 Uhr, durchgeführt wird – wie gewohnt mit anschliessender Verpflegung, spendiert von der Bürgergemeinde Gottlieben. Je mehr sich an der Aktion beteiligen, desto eher sind die Arbeiten beendet.
Fotos: M. Baecher