Blog von M. Baecher

Musterbeispiel eines Therapiegartens

Am Samstag, 17. Juni, bot sich uns im Rahmen des Tages des offenen Therapiegartens des Wohnheims Sonnenrain in Zihlschlacht die Gelegenheit, Einblick zu nehmen in die Wirkungsstätte von Dagmar Odefey, die das Gottlieber 3G-Projekt mit-aufgebaut hat und mit ihrem grossen fachlichen Wissen mit-betreut.

Was da in den letzten Monaten im Aussenbereich dieser spezialisierten Einrichtung für Menschen mit Hirnverletzung entstanden ist, ist ganz erstaunlich. In Zusammenarbeit mit der Neubauer GmbH, Biogärtnerei & Naturgärten, in Erlen, von wo wir auch für das Gottlieber 3G-Projekt teils Materialien und Pflanzen beziehen, ist eine vielfältige Naturlandschaft entstanden:  mit (Hoch-)Beeten verschiedenster Art und verschiedenste Zwecke, mit schönen Wegen, mit einem Wasserlauf und sogar einem eigenen Gewächshaus. Eine richtige Wohlfühloase, die den rund 50 Bewohnerinnen und Bewohnern dieser Einrichtung vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, vom Setzen und Säen, über das Jäten, Pflegen und Giessen bis zum Ernten und Verarbeiten – angeleitet und unterstützt von Dagmar Odefey und ihrer Arbeitskollegin.

Dagmar Odefey hat dafür auch eigens eine einjährige Zertifikatsausbildung an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) am Standort in Wädenswil absolviert. Sie führte die Dozentin dieser Weiterbildung sowie ihre Studienkolleginnen am Tag des offen Therapiegartens durch die Anlage in Zihlschlacht. An der Führung durften verdankenswerterweise auch die Gäste aus Gottlieben teilnehmen und haben so einen vertieften Einblick in die Wirkungsstätte von Dagmar Odefey erhalten.

Fotos: M. Baecher