Blog von M. Baecher

nimmt Gestalt an

Was beim Helfer-Apéro Anfang Oktober im Bodmanhaus als Idee entstanden ist, hat Ende des Monats bereits Gestalt angenommen: Am Freitag, 27. Oktober, trafen sich immerhin zehn Sangesfreudige im Gemeindesaal zur ersten Probe. Und die nächste Probe ist bereits auf den Dienstag, 7. November, wiederum auf 19.00 Uhr, am gleichen Ort anberaumt. Weitere Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Und weiterhin gilt: Es braucht keine Vorkenntnisse, sondern einfach nur Freude am gemeinsamen Singen.

Dass wir mit der Musikerin und Gymnasiallehrerin Martina Junker (Bild) eine ebenso versierte wie erfahrene Chorleiterin in Gottlieben haben, ist ein Glücksfall. Sie studierte Schulmusik, Jazz- und Popularmusik sowie Germanistik. Seit 2000 ist sie erfolgreich als Chorleiterin tätig und leitet seit 2005 unter anderen den Evangelischen Kirchenchor Ermatingen. In der Landes-Lehrer-Big Band Baden-Württemberg spielt sie aber auch als Saxofonistin mit.

Gottlieber Lied eingeübt

Und Martina Junker versteht in ihrer motivierenden Art die Leute mitzunehmen, wie sich bei der ersten Probe des Gottlieber Chores zeigte. Nach Atmungs- und Einsingübungen ging’s gleich los: zum Einstieg mit «I am Sailing», dann aber auch schon dreistimmig mit dem schwedischen Lied «Vem kann segla förtan vind», wobei bei letzterem Evelin Scheuble zudem ihre Kenntnisse der nordischen Sprachen unter Beweis stellte. Aber natürlich wurde auch das eine «Gottlieber Lied» eingeübt, dessen Text Hans Ruedi Fischer und dessen Melodie Hartmut Wendland für das Festspiel «Im Chliine gross – im Grosse chlii» zum 750-Jahr-Jubiläum von Gottlieben 2001 geschrieben hatten.

Bei alledem bestätigte sich, was schon in unzähligen wissenschaftlichen Studien festgestellt worden ist: Singen im Allgemeinen und gemeinsames Singen im Besonderen ist das Beste, was man für Leib und Seele, Körper und Geist tun kann. Also nichts wie hin zur zweiten Probe vom Dienstag, 7. November, 19.00 Uhr – wieder im Gemeindesaal.

Fotos: M. Baecher