Blog M. Trepzik

…Feuerwehr installiert Schutzdamm

Auch wenn der Wasserpegel an den letzten Tagen eher stabil war, so ist allen klar, dass das nicht alles gewesen sein kann. Es sind weitere Regen angekündigt und in den Bergen gab es nochmals ordentlich Schnee, der früher oder später schmilzt und bei uns im Rhein vorbei muss.

Somit werden aktuell weiter Massnahmen getroffen, den Schaden im Dorf begrenzt zu halten. Haus- und Garageneingänge werden zugemauert oder mit Schotten versehen, Stege werden gebaut und weiteres Material bereitgelegt.

Am Freitagnachmittag kam es dann am Seerhein zu etwas mehr Bewegung, nachdem die Feuerwehr mit grossen Gerät in Gottlieben einfuhr. Im letzten Jahr bereits getestet (wir berichteten) installierten sie entlang des Ufers (vom Seecafe bis zum Brauchli-Haus und von der Kronenterrasse bis zum Waaghaus) einen Hochwasserschutz, der u. a. die Wellen abhalten soll. Unter den Augen der Einwohner:innen, den Gästen des Porto Sofies und einigen „Hochwassertouristen“ legten die Feuerwehrleute die Schläuche aus, die dann aufgepumpt eine Art Damm bilden. Auch das Fernsehen war vor Ort und berichtete.

Die Bevölkerung ist weiterhin durch den Gemeindeart aufgerufen entsprechende Massnahmen zu treffen:

„Bitte beobachten Sie die Situation bei sich zu Hause laufend und greifen Sie bei Bedarf rechtzeitig ein. Speziell empfehlen wir, dass Sie:

  • tiefliegende Räume regelmässig inspizieren und allenfalls leerräumen. Beobachten Sie bitte auch mi Haus liegende Schächte und Anschlüsse, die allenfalls verschlossen werden müssen, sowie Elektroinstallationen, die vor Wasser geschützt werden müssen.
  • gefährdete Garagen und Tiefgaragen rechtzeitig räumen, besonders wenn Sie in nächster Zeit nicht vor Ort sein werden.

Die Anlieger am Hochwasserweg bitten wir, allenfalls dort gelagertes Material wegzuräumen, damit der Weg im Notfall passierbar ist.“

Fotos: M. Trepzik