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SVP hat auch in Gottlieben zugelegt

Wie auf Kantons- und Bundesebene konnte die SVP bei den diesjährigen Nationalratswahlen vom 22. Oktober auch in Gottlieben zulegen: von 23,3 auf 29,4 Prozent (+ 6,1 %) . Und ebenfalls dem Trend folgend verloren die Grünen mit 15,2 Prozent deutlich (-6 %). Die Wahlbeteiligung war mit 63,8 Prozent sogar noch höher als 2019 (61 %) und damit einmal mehr weit über dem kantonalen Durchschnitt (46,6 %).

Mit 22,2 Prozent konnte die FDP wieder 2,9 Prozent zulegen und sich den Platz als zweitstärkste Partei in Gottlieben zurückerobern. Dieser wurde vor vier Jahren von den erstarkten Grünen besetzt, die nun auf den dritten Platz zurückgefallen sind. Auf dem vierten Platz folgt die Mitte mit 9,9 Prozent, die von der Fusion von CVP (2019: 9,4 %) und BDP (2019: 5.0 %) nicht im gewünschten Umfang profitieren konnte.

Etwas Stimmenanteile verloren haben die Grünliberalen (GLP) mit 9,5 Prozent (2019: 10,4 %) und ebenso die SP (vor acht Jahren noch auf dem dritten Platz) mit noch 7,9 Prozent (2019: 8,1 %). Es folgt die EVP mit 4,9 Prozent (+1,7 %), und als neue Gruppierungen «Massvoll» mit 0,8 und «Aufrecht» mit 0,17 Prozent.

Kris Vietze Panaschierkönig

Der bisherige Panaschierkönig Christian Lohr (Mitte), der von veränderten Wahlzetteln 26 Stimmen erhielt (wie Manuel Strupler von der SVP), wurde diesmal von Kristiane Vietze mit 28 zusätzlichen Stimmen abgelöst. Der FDP-Kandidatin wird zugutegekommen sein, dass sie gleichzeitig für den Ständerat kandidierte. Dafür erhielt sie in Gottlieben 29 Stimmen, gefolgt von Stefan Leuthold von der GLP mit 27 Stimmen. Weitaus am meisten Stimmen erhielten in Gottlieben aber die bisherigen Ständeräte Brigitt Häberli-Koller (Mitte) mit 72 und Jakob Stark (SVP) mit 46 Stimmen.

Foto: M. Baecher