Blog von Martin Bächer:
Das gemeinschaftliche Gärtnern in Gottlieben nimmt zusehends Gestalt an: Schon sind die ersten Pflanzen gesetzt, weitere folgen demnächst. Und für den Sonntag, 15. Mai, 14:00 Uhr, ist ein Rundgang durch das Dorf zu den verschiedenen Hochbeeten angekündigt.
Doch alles der Reihe nach: Nachdem am Freitag, 25. März, die Hochbeete angeliefert und im Dorf verteilt worden waren, wurden sie tags darauf, am Samstag, 26. März, in einer Gemeinschaftsaktion mit Erde befüllt und für die Bepflanzung hergerichtet (wir berichteten). Am Mittwoch, 13. April, wurden in einer Zwischenaktion im kleineren Kreis am Espenweiher drei Sorten von Johannisbeeren, Himbeeren sowie Stachelbeeren gesetzt. Dabei konnte der Rest der hochwertigen Erde, der bei der Aktion von Ende März übrig geblieben war, verwendet werden.
Am Dienstag, 19. April, fand nun ein weiteres Treffen der Vorbereitungsgruppe statt. Dabei ging es darum, die Verantwortlichkeiten für die insgesamt 14 Hochbeete definitiv festzulegen. Im nächsten Schritt bestimmen die einzelnen Beet-Betreuer:innen selbst, welche Setzlinge für ihr Beet bestellt werden sollen. Damit die Wahl etwas leichter fällt, hat Dagmar Odefey (wie berichtet) als unverbindliche Vorschläge vier mögliche Varianten zusammengestellt: von «Kräuter – pflegeleicht» über «Gemüse kunterbunt» und das «Kindernaschbeet» bis zum «Schattenbeet». Am Montag, 25. April, wird die Gemeinschaftsbestellung aufgegeben und laufs der Woche stehen die Setzlinge zum Abholen und Einpflanzen durch die Beet-Betreuer:innen bereit. Gleich mitnehmen konnten sie beim letzten Treffen Samen von essbaren Blüten, die schon jetzt ausgesägt werden können. Eine weitere Bestellung für die wärmeliebenden Pflanzen wie Tomaten, Peperoni & Co. wird es dann im Mai geben.
Gemeinsamer Rundgang am 15. Mai
Am Sonntag, 15. Mai, 14:00 Uhr, werden alle Interessierten die Gelegenheit haben, auf einem gemeinsamen Rundgang durch das Dorf die einzelnen Hochbeete zu bestaunen. Vielleicht werden bis dahin einzelne Hochbeete bereits auch bemalt sein. Die dafür speziell geeigneten Farben werden wiederum gemeinsam beschafft, aber individuell verwendet. Bei diesem Treffen soll zudem auch gemeinsam ein grösseres Bienen-Hotel hergestellt werden.
Weiter vorgesehen ist, am Dorfeingang auf einer Tafel Besucherinnen und Besucher über die 3G-Aktion (Gottlieben gärtnert gemeinsam) zu informieren. Zusätzliche Infos sollen über einen QR-Code (der auch auf allen Beeten zu finden sein wird) von der Webseite des Einwohnervereins abgerufen werden können.
Und die beiden Initiantinnen und Organisatorinnen Eve Bruijsten-Schärer (079 918 28 19, eve.bruijsten@bluewin.ch) und Dagmar Odefey (077 422 77 84, dagmarodefey@yahoo.de) haben bereits Ideen für weitere Aktivitäten. Man darf gespannt sein.
Titel- und Beitragsbilder von Martin Bächer
Das gemeinschaftliche Gärtnern ist auch für Kinder ein besonderes Erlebnis. (Titelbild und Bild oben)
Teils recht steinig war der Boden am Ufer des Espenweihers, wo in einer Gemeinschaftsaktion Johannisbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren (ohne Stacheln) gepflanzt wurden. (Bild Mitte).
Beim letzten Treffen konnten schon mal Samen für essbare Blüte ausgesucht, abgepackt und mitgenommen werden. (Bild unten)
